Am 20.03.2010 erreichte uns eine E-Mail mit folgendem Inhalt:

"Einer Anzeige in einer Lokalzeitung ist zu entnehmen, dass Schlepper, Ackergeräte und Erntemaschinen am Sonntag den 21.03.10 ab 11.00 Uhr, vor dem Erkundungsbergwerk in Gorleben gezeigt werden sollen.
Gut unterrichtete Kreise berichten von einer Ladung Bauholz, die gerne noch weiter anwachsen kann. Auch werden noch feste Planen, Nägel, Schrauben und nicht zuletzt fleisige Handwerkerhände gesucht.
Wer ohnehin geplant hatte an einem Sonntagsspaziergang rund um den Schwarzbau Gorleben teilzunehmen, kommt vielleicht nun schon um 11.00 Uhr und bringt wie immer seine Freunde und Nachbarn mit.
"Lieber Herr Röttgen, wer Wind sät, wird Sturm ernten.""

Hierzu nun die entsprechenden Fotos.

Ergänzende Informationen: Etwa 300 Menschen hatten sich am Aufbau der Hütten beteiligt. Die Bäuerliche Notgemeinschaft unterstützte die Aktion mit 60 Traktoren.
Nach Aussagen der örtlichen Bürgerinitiative war die Polizei zu Beginn der Aktion mit Schlagstockeinsatz und Pfefferspray gegen die Demonstranten vorgegangen. Zu diesem Zeitpunkt war Subkontur jedoch noch nicht vor Ort.

Mit dem Bau von Hütten und -dörfern greift die BI Lüchow-Dannenberg auf eine alte Tradition der Widerstandsform zurück. Am 4. Juni jährt sich der Abriss des legendären Widerstandsdorfes der "Freien Republik Wendland" zum 30. Mal. Für jenes Wochenende kündigte die BI die Umzingelung des "Schwarzbaus Gorleben" an; denn die Zeichen stehen im Wendland auf Sturm, nachdem Schwarz-Gelb angekündigt hatte,  ausschließlich den Salzstock bei Gorleben für eine Eignung als Endlager zu erkunden.

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