An den Großdemonstrationen der Anti-Atom-Bewegung am Ostermontag haben insgesamt 144.500 Menschen beteiligt. Dazu erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

„Die große Beteiligung an den Protesten zeigt, dass die Bevölkerung der Regierung in Sachen Atomausstieg nicht traut. Nur über die alten Meiler zu reden, obwohl auch die neueren Anlagen nicht gegen die Kernschmelze oder gegen Flugzeugabstürze abgesichert sind, ist einfach unglaubwürdig. Die hundertausendfache Forderung des heutigen Tages lautet: Alle AKW müssen stillgelegt werden.

Großer Andrang vor dem Partyzelt auf dem Parkplatz vor dem AKW Krümmel. Schon früh waren viele Menschen gekommen, um dem Schriftsteller Günter Grass bei seiner Lesung anlässlich der Veranstaltung "Lesen ohne Atomstrom" zuzuhören. Geduldig warteten sie in einer langen Schlange vor dem Zelteingang auf Einlass, um einen der knappen Sitzplätze zu bekommen.

In Berlin, Hamburg, Köln und München haben heute rund 250.000 Teilnehmer für einen sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie demonstriert. Allein in Berlin versammelten sich 120.000 Demonstranten im Zentrum. In Köln gingen 40.000 Menschen auf die Straße, in München waren es trotz Regen 40.000 und in Hamburg schlossen sich 50.000 Menschen den Protesten an.

Unter dem Motto „Fukushima ist überall - Atomausstieg jetzt!“ haben sich heute (21. März) bundesweit rund 141000 Menschen in 726 Orten an Mahnwachen zum Gedenken an die Opfer der japanischen Katastrophen und gegen den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke beteiligt.

Als Reaktion auf die atomare Katastrophe in Japan haben Atomkraftgegner über eine große Mobilisierungsaktion im Internet innerhalb von 48 Stunden Atomkraftgegner in vielen Städten und Gemeinden Mahnwachen für den heutigen Tag angekündigt.

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